Ribeirinha liegt östlich von Ribeira Grande. Die Gemeinde Ribeirinha verdankt ihren Namen dem schönen Flüsschen, das sich durch den Ort schlängelt. Neben dem Fischfang leben die Einwohner von Landwirtschaft und Viehzucht. Heute gehört Ribeirinha zur Stadt Ribeira Grande.
Folgt man der Rua do Porto aus dem Ort heraus, gelangt man zum kleinen Hafen Porto de Santa Iria. Der Hafen ist sehr alt und war früher durch eine Festung geschützt. Von hier aus wurden auch Orangen nach England verschifft. Hier gibt es auch einen kleinen Kieselstrand. Leider verschwindet die Sonne schon am frühen Abend.
Die Igreja Paroquial Santissimo Salvador do Mundo wurde zwischen 1826 und 1861 erbaut. Sie weist barocke und gotische Züge auf. Auch einige schöne Azulejos sind hier zu finden.
Auf dem Vorplatz warten die Tagelöhner auf Arbeit.
Im Ort gibt es noch zwei Wassermühlen, die von zwei Brüdern in der Rua Afrizada betrieben werden.
Sehenswert, aber verschlossen, ist der Garten der Quinta da Furna. Früher befand sich das Anwesen inmitten einer Teeplantage. Hier befindet sich auch der Eingang zu einer Lavahöhle.
Auf der Hauptstraße weiter östlich kommt man an einem schönen Aussichtspunkt vorbei. Der Miradouro de Santa Iria ist einer der schönsten Aussichtspunkte an der Nordküste und wird nicht zuletzt deshalb regelmäßig von Ausflugsbussen angefahren. Rund um den Aussichtspunkt blüht im Sommer der Ingwer und verströmt seinen besonderen Duft. In lauen Sommernächten kann man hier die Rufe der Cagarras hören, die nachts an den Klippen auf die Jagd gehen.
Als lokaler Tratsch kursiert die Redensart, dass Ribeirinha genau 2 Gramm schwerer ist als alle anderen Gemeinden. Grund dafür sind die beiden Ortsteile Gramas de Baixo und Gramas de Cima (gramas=Gramm).
Einfacher Badestrand am Hafen Porto Santa Iria.
Busverbindung nach Ribeira Grande.
Am ersten Sonntag im August wird das Dorffest mit einer Prozession gefeiert.

