9 Inseln ...
Heiße Vulkane, malerische Städtchen mit Kopfsteinpflaster, tiefblaue Kraterseen und endlose Hortensienhecken – die zu Portugal gehörenden Azoren sind ein verstecktes Juwel im Atlantik. Ein Archipel, das seine Ursprünglichkeit bewahrt hat und Reisende mit seiner wilden Schönheit und Gelassenheit verzaubert. Allerdings sind sie im Sommer auch stark besucht und sinb auf dem Weg in ein Reiseziel des beschränkten Massentourismus.
Seit Jahrhunderten trotzen die neun Inseln den Launen des Ozeans und haben sich dabei kaum verändert. Hier scheint die Zeit langsamer zu vergehen – perfekt für all jene, die Ruhe, Erholung und unberührte Natur suchen. Ob Wanderungen durch üppige Lorbeerwälder, entspannte Stunden an einsamen Buchten oder ein Bad in dampfenden Thermalquellen – die Azoren bieten eine unvergleichliche Mischung aus Abenteuer und Entspannung.
... und 1001 Geschichten
Ob beim Segeln über den endlosen Atlantik, beim Erkunden alter Walfänger-Dörfer oder bei der Begegnung mit den gastfreundlichen Einheimischen – jeder Moment auf diesen Inseln ist einzigartig. Wer einmal hier war, nimmt nicht nur Erinnerungen mit, sondern auch das Gefühl, einen der letzten unberührten Orte Europas entdeckt zu haben.
Besonders beeindruckend ist die Vielfalt der Flora und Fauna, die in einer harmonischen Symbiose miteinander lebt. Wanderungen durch mystische Wälder, heiße Quellen und atemberaubende Aussichtspunkte bieten den Reisenden die Möglichkeit, die unberührte Natur in ihrer ganzen Pracht zu erleben. Die Inseln sind nicht nur ein Ziel für den modernen Tourismus, sondern auch ein Ort, an dem die Vergangenheit lebendig bleibt. Die Azoren sind mehr als nur ein Reiseziel; sie sind ein Stück gelebte Geschichte und ein wahres Naturwunder, das für immer im Herzen bleibt.
Willkommen auf den Azoren
Die Azoren sind ein Paradies für Naturliebhaber und Wanderer. Die üppige, unberührte Landschaft, geprägt von sattgrünen Hügeln, schroffen Küsten und tiefblauen Kraterseen, fasziniert Besucher vom ersten Moment an. Segler wiederum schätzen den Archipel als letzten sicheren Hafen vor der Atlantiküberquerung nach Amerika. Doch die Azoren sind weit mehr als nur ein Zwischenstopp – sie sind eine Reise in eine Welt, die sich noch ihre Ursprünglichkeit bewahrt hat.
Massentourismus sucht man hier vergeblich. Überfüllte Hotels, lange Warteschlangen oder hektisches Treiben sind auf den Azoren unbekannt. Stattdessen begegnet man einer entschleunigten Lebensweise, geprägt von der Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Einheimischen. Die Uhren ticken hier langsamer, und genau das macht den besonderen Reiz der Inseln aus.
Die Landschaft der Azoren ist ein beeindruckendes Zusammenspiel der Elemente. Klare Gewässer treffen auf steile Klippen, dichte Wälder wechseln sich ab mit vulkanischen Kratern und weiten, blühenden Wiesen. Heiße Quellen und Geysire zeugen von der geothermischen Aktivität, die den Archipel geformt hat. Manche glauben sogar, dass die Azoren die letzten Überreste des sagenumwobenen Atlantis sein könnten.
Für Wanderer sind die Inseln ein echtes Eldorado. Gut markierte Wanderwege führen durch dschungelartige Lorbeerwälder, entlang spektakulärer Steilküsten und hinauf zu atemberaubenden Aussichtspunkten, von denen man den endlosen Atlantik überblickt. Wer lieber das Stadtleben genießt, findet in Ponta Delgada, Angra do Heroísmo oder Horta charmante Gassen mit kleinen Boutiquen, traditionellen Cafés und historischen Sehenswürdigkeiten.
Wer die Azoren besucht, sollte vor allem Zeit mitbringen – denn hier verläuft das Leben in einem anderen Rhythmus als auf dem europäischen Festland. Doch mit ein wenig Geduld und ein paar Brocken Portugiesisch gewinnt man schnell das Vertrauen der Inselbewohner. Ihre Lebensweise ist stark von den Naturgewalten geprägt, und die Landwirtschaft bildet noch heute die Haupteinnahmequelle vieler Familien. Besonders der Anbau von Tee, Ananas und Wein hat auf den Inseln eine lange Tradition.
Politisch gehören die Azoren zu Portugal, genießen jedoch den Status einer autonomen Region mit eigener Regierung. Die größte Stadt und zugleich Hauptstadt des Archipels ist Ponta Delgada auf São Miguel.
Ein besonderes Highlight erwartet Besucher im Juli: Dann verwandeln sich die Straßenränder und Felder der Azoren in ein Meer aus tiefblauen Hortensienhecken – ein atemberaubender Anblick, der die Inseln in eine fast magische Atmosphäre taucht.
Die Azoren sind in Wirklichkeit nur die Gipfel eines gewaltigen, rund 8.000 Meter hohen unterseeischen Gebirges. Die älteste Insel des Archipels, Santa Maria, entstand vor etwa 15 Millionen Jahren, während Pico erst vor etwa 2.500 Jahren aus dem Atlantik aufstieg. Heute ragt der gleichnamige Vulkan majestätisch in den Himmel und ist mit 2.351 Metern der höchste Berg Portugals. Eine Besteigung ist nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern belohnt auch mit einer der spektakulärsten Aussichten des Landes.
Ob Abenteuer oder Entspannung, Naturgenuss oder kulturelle Entdeckungen – die Azoren sind ein Geheimtipp für alle, die das Besondere suchen.
