Der Ort Caloura liegt etwas unterhalb von Agua de Pau und ist für sein mildes Mikroklima bekannt. Auf einer Landzunge findet man daher verstreut zahlreiche Sommerresidenzen. Den Besitzern muss es gut gegangen sein, entsprechend groß sind die Anwesen und Gärten. Viele Wohlhabende haben hier einen Zweitwohnsitz. Auch der Wein gedeiht in der Villensiedlung prächtig.
In der Bucht am Ende der Straße im Osten liegt unter einer Felswand ein winziger, aber idyllischer Fischerhafen und ein kleiner Badeplatz mit einem kleinen Meerwasserschwimmbecken am Ende des Wellenbrechers.
100 m den Hügel hinauf befindet sich ein kleiner Rastplatz im Schatten eines Baumes.
Nur wenige Meter weiter am Ufer liegen unter Gestrüpp die Reste einer Festung, die einst den Hafen und das Kloster schützen sollte.
Weitere 50 m den Berg hinauf liegt das ehemalige Nonnenkloster Convento da Caloura, das sich heute in Privatbesitz befindet und der Öffentlichkeit nicht zugänglich ist.
Das Kloster wurde schon früh, am 23. April 1540, aufgegeben. Die Fassade der Igreja de Nossa Senhora da Conceicao ist mit wunderschönen Azulejos geschmückt. Nur ein Glockenturm beherbergt eine Glocke. Die zweite ging auf dem Schiff von Porto nach Sao Miguel unter und wurde nie ersetzt.
Westlich des Ortes liegt die Baixa da Areia mit einer schönen Sandbucht. Hier befindet sich auch ein Hotel, das komplette Tauchurlaube anbietet.
Besonders attraktiv ist die Küstenlandschaft unter Wasser. Allerdings musste der schöne Strand im Jahr 2005 mehrfach wegen zu hoher Schadstoffkonzentrationen, offenbar durch eingeleitete Abwässer, gesperrt werden.
Oberhalb von Caloura liegt direkt an der Hauptstraße der Aussichtspunkt Miradouro da Caloura. Man blickt hinunter auf die alten, mit Steinmauern abgetrennten Weinberge, das Kloster und den geschützten Hafen.
Kleiner Badeplatz am Hafen, schöne Sandbucht an der Baixa da Areia.
Keine Busverbindung. Öffentliche Verkehrsmittel nur ab Agua de Pau.

