Achada auf Sao Miguel

Achada, auch bekannt als Achada Grande, wurde bereits im 16. Jahrhundert erwähnt und gehört seit 1820 zum Distrikt Nordeste. Ursprünglich gehörte der Ort dem 3. Kapitän der Donat von Sao Miguel Antao Rodrigues da Camara. Er verkaufte jedoch später die Ländereien.

Noch heute grasen unzählige Kühe auf den fruchtbaren Feldern. Sie sind sozusagen das Kapital der Bevölkerung.

Bereits 1526 wurde die erste Kirche Igreja Nossa Senhora da Anunciacao erbaut. Das Gotteshaus wurde 1782 umgebaut und zuletzt 1984 renoviert.

Hier befindet sich auch der Aussichtspunkt Adro da Igreja.

Unterhalb von Achada befindet sich ein kleiner Hafen. Er liegt an der Mündung des Baches Ribeira da Achada und nur eine schmale und steile Straße führt hinunter. Dabei kommt man an den Ruinen alter Wassermühlen vorbei. Von hier aus wurde schon vor Jahrhunderten, als es die heutige Inselrundstraße noch nicht gab, das Getreide abtransportiert.

Der Fluss Ribeira dos Caldeiroes liegt in einem wunderschönen Tal mit Baumfarnen und alten Wassermühlen. Heute sind von den Mühlen nur noch Reste erhalten, denn 1986 zerstörten heftige Regenfälle die meisten Mühlen im Bezirk Nordeste. Heute sind von den ehemals über 100 Mühlen nur noch etwa ein Dutzend übrig. Die Verwaltung von Nordeste hat drei Mühlen im Naturpark Ribeira dos Caldeiroes wieder aufgebaut, um die Tradition und das Leben vergangener Zeiten zu zeigen. Eine der drei Mühlen wurde zu einem Museum umgebaut.

Weiter westlich passiert man den Aussichtspunkt Miradouro do Salto da Farinha. Er liegt im Tal Ribeira das Coelhas hoch über der zerklüfteten Nordküste. Eine kleine Stichstraße führt von der Hauptstraße hinunter zum Rastplatz. Hier kann man im Schatten der Grillhütten eine erholsame Pause einlegen. Sanitäre Anlagen sind ebenfalls vorhanden. An der Steilküste befindet sich ein Wasserfall, der Salto da Farinha. Bei starkem Regen wird aus dem 40 m hohen Wasserfall ein Doppelwasserfall. Ein schmaler Pfad führt durch das wilde Flusstal hinunter zur Badebucht.

Busverbindung nach Nordeste sowie über Ribeira Grande nach Ponta Delgada.




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