Ponta da Queimada auf Sao Jorge

Am östlichen Ende der langgestreckten Bucht von Velas liegt die Landzunge Ponta da Queimada. Der letzte Vulkanausbruch ereignete sich hier im Jahr 1808 und formte die Landzunge.

Die steinerne Ruine, die wie eine Windmühle aussieht, war früher ein Kalkofen.

Nur wenige Schritte entfernt steht der Leuchtturm. Sein Licht reicht zwölf Seemeilen weit.

Unterhalb der Wendeplatte mit Picknickplatz liegt der Cais da Queimada. Im Sommer fährt ein Bootstaxi von Velas hierher. Von hier aus hat man auch einen schönen Blick auf Velas. Früher stand an dieser Stelle eine Hafenfestung zum Schutz der Bucht von Velas. Heute ist davon nichts mehr zu sehen.

Der Ort Queimada selbst liegt weiter oben an der Hauptstraße.

Die Ermida do Cristo-Rei am Caminho de Cima stammt aus dem Jahr 1935.

Wesentlich älter ist die Capela de Nossa Senhora da Luz am Largo da Senhora da Luz. Sie stammt vermutlich aus dem 16. Jahrhundert.

Die Ermida de Nossa Senhora da Boa Hora an der Hauptstraße wurde 1711 unter Pater Manuel Ferreira Madruga erbaut. 1883 wurde sie renoviert. Für den Bau wurden Steine der ersten Ermida de Sao Vicente Ferreira verwendet. Im Jahr 2002 wurde sie vollständig restauriert und am 19. Mai 2003 wiedereröffnet.

Die Ermida de Sao Vicente Ferreira befindet sich einen halben Kilometer entfernt, ebenfalls an der Hauptstraße. Sie wurde Ende des 18. Jahrhunderts errichtet. Im 19. Jahrhundert war sie jedoch so baufällig, dass sie aufgegeben werden musste. Die Mittel für einen Wiederaufbau konnten nicht aufgebracht werden. Schließlich wurde sie in Privatbesitz verkauft. Heute ist es geschlossen.

Von der Blütezeit des Orangenanbaus zeugt noch das Solar dos Remedios. Es ist eines der vielen Herrenhäuser der Großgrundbesitzer aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

Naturschwimmbecken am Hafen.




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