Ganz im Südosten von São Jorge liegt etwas abgelegen und doch malerisch die langgezogene Faja de São Joao. Schon die lange Abfahrt in weiten Serpentinen ist ein Erlebnis und ein kleines Abenteuer.
Hier wird Obst und Gemüse angebaut. Endlose Weinberge ziehen sich den Hang hinauf, und wer genau hinsieht, entdeckt auch einige Kaffeesträucher. In dem hier herrschenden Mikroklima gedeiht fast alles, sogar Drachenbäume. Angebaut werden vor allem Gemüse, Wein, Bananen und Tabak.
Sehenswürdigkeiten:
Hier gibt es mit der Mercearia Agueda noch einen typischen alten Tante-Emma-Laden mit winzigem Café – eine Erholungsoase für alle Wanderer.
Schräg gegenüber steht die kleine Ermida de Sao Joao, die für die drei Dutzend Menschen, die hier leben, für immer ausreicht. Das Kirchlein liegt direkt an der Hauptstraße. Der Eingang führt durch den zentralen Glockenturm aus dem Jahr 1899. Wann genau die erste Kirche gebaut wurde, ist nicht bekannt. Verschiedene Quellen sprechen von den Jahren 1550, 1618 und 1652. Auf jeden Fall wurde sie 1895 umgebaut. Dabei wurde auch der Kirchturm errichtet, der ein wenig den amerikanischen Einfluss dieser Zeit widerspiegelt. Im Jahre 1960 musste die Kirche erneut restauriert werden.
Westlich der Faja liegt die langgezogene Kiesbucht Baia da Areia. Hier beginnt und endet auch der Wanderweg über Loural zur Faja dos Vimes.
Bademöglichkeit im kleinen Hafen und in der Baia da Areia.
Vom 22. bis 24. Juli wird hier die Festa de Sao Joao gefeiert.