Das Zentrum von Salao mit seinen etwas mehr als 400 Einwohnern liegt an der Hauptstraße, die rund um die Insel führt.
Das Erdbeben von 1998 hat den von Abwanderung bedrohten Ort fast vollständig zerstört. Auch die Kirche wurde zerstört. Viele Häuser sind verlassen.
Salao gehörte früher zur Gemeinde Cedros, ist aber heute unabhängig.
Die Gemeinde hat heute keine Kirche mehr. Die Igreja de Nossa Senhora do Socorro aus dem Jahre 1780 wurde beim Erdbeben von 1998 völlig zerstört. Von ihr stehen nur noch die Ruinen etwa 300 m oberhalb der Hauptstraße neben dem Friedhof.
An der Hauptstraße befindet sich der Imperio do Divino Espirito Santo. Sie ist für den kleinen Ort recht groß. Bei der Einweihung nach dem Wiederaufbau 2001 war sogar der Bischof von Angra als Gast anwesend.
Zum Meer hin zweigt ein Weg zum kleinen Porto do Salao ab. Er liegt etwas unterhalb der Steilküste und ein steiler Weg führt hinunter. Nur bei ruhiger See kann man hier problemlos mit dem Boot an Land gehen. Das Erdbeben von 1998 hat auch hier seine Spuren hinterlassen und den oberen Zugangsweg durch einen Erdrutsch zerstört. Auch die alte Hafenbar ist eingestürzt. Am Parkplatz befindet sich ein kleiner, abgelegener, aber schöner Campingplatz.
In der Nähe von Salao liegt auch der Parque Florestal do Cabouco Velho. Auf einer Fläche von 5 ha zeigt er endemische Pflanzen. Picknicktische und ein Kinderspielplatz laden zum Verweilen ein. Grillplätze und sanitäre Einrichtungen sind vorhanden.
Naturschwimmbad am Hafen.
Busverbindung nach Horta.
Am 2. Sonntag im September wird die Festa da Nossa Senhora do Socorro gefeiert.

