Der Pico das Eguas ist mit 873 m der höchste Berg im Westen von Sao Miguel.
Bei klarem Wetter kann man auf dem Rundweg ‚Percurso Pedestre da Serra Devassa‘ auf den Gipfel wandern und die herrliche Aussicht genießen.
Man sieht die Kraterseen Lagoa do Eguas, Lagoa da Vaca Branca, Lagoa Rosa und Lagoas Empadadas.
Der 813 m hohe Pico do Carvao liegt auf dem Höhenzug Serra Devassa im Westen von Sao Miguel.
Hier befindet sich auch ein Aussichtspunkt, von dem aus man den gesamten Inselrücken zwischen Ponta Delgada und Ribeira Grande überblicken kann.
In der Lava- und Vulkanlandschaft gibt es eine Vielzahl von Tümpeln und kleinen Seen.
Der Parque Lagoas Empadadas ist ein Naturschutzgebiet in der Nähe des Pico do Carvao. Zu dem Gebiet gehören zwei Seen. In ihnen lebt das Rotauge (rutilus rutilus), ein etwa zwei Pfund schwerer Fisch, der 1895 von George William Hayes auf der Insel ausgesetzt wurde.
Das Wasser der Seen war einst begehrt. Bereits im 16. Jahrhundert begann man mit der Planung einer Wasserleitung ins ferne Ponta Delgada und führte 1521 sogar eine eigene Steuer für den Bau der Wasserleitung ein.
Noch heute kann man auf dem Weg ins Hochland an einigen Stellen moosüberwachsene Reste des alten Aquädukts sehen.
Ein unbefestigter Weg führt von der Straße zum Waldpark Lagoa do Canario. Er führt geradewegs an unzähligen Azaleen vorbei zu einem Parkplatz mit Picknicktischen und Grillplatz. Der Park ist ein Naturschutzgebiet und daher nur tagsüber zugänglich. Am Wochenende ist er ein beliebtes Ausflugsziel.
Der Lagoa do Canario selbst liegt etwas verwunschen links des Weges im Wald, dessen Baumkronen sich im Wasser spiegeln. Rund um den See wachsen zahlreiche Farne (Osmunda regalis) und Japanische Sicheltannen.
Auf der Nordseite des Parks, am Ende des Stichweges, befindet sich ein Aussichtspunkt, von dem aus man einen herrlichen Blick auf die Caldeira de Sete Cidades hat.
Auf halbem Weg zum Aussichtspunkt zweigt rechts ein Pfad ab. Er führt in eine tiefe, enge Schlucht, durch die ein Bach plätschert. Hier findet man zahlreiche endemische Pflanzen und viele Azaleen. Farne und Moose fühlen sich in dem immerfeuchten Gebiet besonders wohl.
Knapp einen Kilometer vor dem Eingang zum Waldpark befindet sich in Richtung Ponta Delgada die Muro das Sete Janelas. Die Reste dieses alten Aquädukts sind inzwischen dicht mit Moosen bewachsen.